Hallo ihr Lieben!
Inzwischen bin
ich knapp 3 Monate in Malaysia und schon jetzt habe ich das Gefühl, dass die
Zeit fliegt. Das liegt ganz einfach daran, dass jeder Tag und insbesondere
jedes Wochenende irgendeine Art von Abenteuer mit sich bringt.
Hinzu kommen die
zahlreichen Feiertage, die die Saison so mit sich bringt, wodurch ich dieses
Wochenende beispielsweise wieder 5 Tage frei hatte. Aber eins nach dem anderen.
Zu allererst
möchte ich von meinem Ausflug in den Taman Negara Nationalpark berichten.
Gemeinsam mit 3
meiner Mitbewohnerinnen, dem Sohn und dem Gastsohn einer unserer Zuständigen
bin ich nämlich für 3 Tage in den Nationalpark gereist, um mal wieder auf meine
Wanderkosten zu kommen.
Auf dem Hinweg
wurde für uns ein privater Fahrer organisiert. Die Fahrt war letztendlich das
reinste Abenteuer, da weder für Kurven und Speedbumps noch für Schlaglöcher
gebremst wurde. So flitzten wir nachts im strömenden Regen durch die Wälder
Malaysias, wobei das Trommeln des Regens nur gelegentlich durch unsere Schreie
unterbrochen wurde, wenn wir uns mal wieder Dank eines Schlagloches unseren
Kopf an der Decke stießen. Auch die Schreie unseres Fahrers waren zu hören.
Natürlich sind wir alle unversehrt und heile in Kuala Tahan, unserem Dorf
angekommen. Dort haben wir die 3 Tage in unserer eigenen Hütte gewohnt. Dass
wir uns den Wohnraum außerdem noch mit (hoffentlich nur) einer Spinne teilten,
merkten wir zum Glück erst bei Abfahrt.
Die Tage haben
wir genutzt, um den Nationalpark zu erkunden. So haben wir am ersten Tag eine
Rapid Shooting Bootstour gemacht, bei der wir so nass geworden sind, dass wir
anschließen gleich in voller Montur im Fluss schwimmen gegangen sind.
Selbstverständlich
waren wir auch viel Wandern und die Natur erkunden. Neben Blutegeln haben wir
eine Art Reh, viele Ameisen, Schmetterlinge und Libellen eine ganze
Affenfamilie gesehen. Ich fand’s klasse.
Zudem bietet der
Taman Negara noch einen Canopy Walkway, das heißt eine Art Hängebrückensystem
in den Baumwipfeln. Dass das Ganze in 30 Metern Höhe und auf wackeligen
Hängebrücken stattfinden würde, wurde mir erst klar, als ich oben stand. Man
hatte einen Wahnsinnsausblick und es war super faszinierend mal den Wald von
oben zu sehen.
Höhepunkt unseres
kurzen Trips war für mich dann tatsächlich die Rückfahrt. Nicht, weil mir der
Urlaub nicht gefallen hat, sondern weil die Fahrt so klasse war.
Wir sind mit
einem lokalen Bus ca. 2 Stunden lang zur nächsten Stadt gefahren. Der Bus hatte
keine Klimaanlage, dafür aber Schiebefenster. Es war das absolute Freiheitsgefühl
mit dem Wind in den Haaren, guter Musik in den Ohren durch die Natur zu fahren.
Es war einfach nur klasse!
Hier geht es mir
also weiterhin großartig. Ich versuche es mit jedem Abenteuer aufzunehmen, dass
sich mir in den Weg stellt.
Ich hoffe, bei
euch ist auch alles wunderbar und dass ihr das Herbstwetter und die bunten
Blätter genießt. Der Herbst bietet doch immer wieder die großartige Möglichkeit
Kastanien-Tiere zu basteln.
Liebste Grüße!
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